Zahlreiche Ensembles aus der Realschule und dem Gymnasium Friedrich II. fanden sich am Mittwoch, 24.06. zum großen Sommerkonzert beider Schulen zusammen. „Einfach großartig", „tolle Stimmung", „ein Riesenvergnügen" - das sind nur einige der Kommentare, die die begeisterten Zuhörer nach der Veranstaltung verlauten ließen.

Für jeden war etwas geboten, und das auf hohem Niveau. Groß und Klein legten sich mächtig ins Zeug und zeigten sich von ihrer allerbesten Seite. Julia Willner eröffnete mit dem Unterstufenchor „Vokal total" des Gymnasiums die Veranstaltung. Einige Titel aus den Bereichen Jazz, Spiritual und Musical brachten sofort reges Leben in die bis auf den letzten Platz besetzte Aula des Gymnasiums.

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Der Chor 7-10 der Realschule stellte eine bunte Folge exotischer Stücke vor. Mit Sambarhythmen und Calypsoklängen, aber auch mit Schlagern aus den 60er Jahren hatte Frank Ebert ein höchst unterhaltsames Programm zusammengestellt, das der Chor temperamentvoll und spritzig umsetzte, unterstützt von Andreas Kran an der Gitarre.

Mit der gemeinsamen Schulband von Realschule und Gymnasium folgte ein weiterer Höhepunkt. Rhythmische Sicherheit und Präzision, satter Bläsersound und anspruchsvolle Soloeinwürfe einzelner Instrumente zeigten die erfolgreiche Arbeit von Klaus-Dieter Mayer, der gemeinsam mit den Schülern die Voraussetzungen für diesen gelungenen Auftritt geschaffen hatte.

Nach einer witzigen und charmanten Anmoderation von Schülerinnen der Klasse 9 trat der Chor „Halb-Töne" des Gymnasiums auf. Er hatte seinen Programmbeitrag fast komplett der Gruppe „ABBA" gewidmet. Unter Leitung von Christoph Halbgewachs erklangen einige Titel in teilweise sehr anspruchsvollen vierstimmigen Arrangements, die der Chor souverän meisterte. Manuela Pfau begleitete am Klavier, bevor sie selbst die Titelmelodie aus dem Film „Titanic" in einem schwierigen a-capella-Satz dirigierte. Besonders hier konnte der Chor ausgereiften Chorklang, sichere Intonation und musikalischen Ausdruck zeigen.

Besonderes Highlight des Abends: Das Percussion-Ensemble „Clap'n Beat", das sozusagen das „Salz in der Suppe" war. Schülerinnen und Schüler fast aller Klassenstufen setzten gemeinsam mit Julia Willner zahlreiche höchst originelle Ideen auf allen möglichen „Instrumenten" in Klang um. Ganz erstaunlich, zu welchen Effekten etwa Kugelschreiber, Spielkarten und Trinkbecher in der Lage sind. Im Drumcircle erstaunten „Clap'n Beat" das Publikum mit ihrer Fähigkeit, auf ihren Instrumenten spontan zu improvisieren. Immer wieder unterbrach das Percussion-Ensemble den Ablauf des Programmes, so dass für Spannung und Abwechslung gesorgt war.

Krönender Abschluss. „Vokal total" und „Halbtöne" in Kombination, begleitet von Stefan Lenhof am Klavier. „This Train" war der Titel, der die Zuhörer im wahrsten Sinne des Wortes abschließend noch einmal von den Stühlen riss. Julia Willner hatte mit beiden Chören eine derart ansteckende kleine Choreographie einstudiert, dass auch das Publikum nicht widerstehen konnte und mitmachte.