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Schäfersfeldschule Lorch

Realschule

Presse-Waldtage 6dbIm Rahmen des Präventionskonzepts der Schäfersfeldschule in Lorch fanden die Waldtage der Klasse 6d in diesem Jahr bei der Kühholzhütte in Bartholomä statt. Hierbei standen die Stärkung der Klassengemeinschaft, das Erleben der Natur und das Kennenlernen der Waldarbeit im Vordergrund.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern zum Waldrand in Bartholomä gebracht wurden, standen nach einer kurzen Erkundung der Umgebung zunächst einige erlebnispädagogische Übungen an, die Andreas Schumschal von der Koordinationsstelle Prävention am Landratsamt durchführte. Hierbei musste die Klasse zusammenhalten und gemeinsam arbeiten, um ihre Ziele zu erreichen. Dabei bemerkten sie, wie hilfreich es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und den Wettbewerbsgedanken auszublenden. Im Anschluss daran bekamen die Kinder vom Förster Henning Fath interessante, neue Einblicke in die Forstwirtschaft und lernten, mit wie viel Arbeit und Mühe in der Landesbaumschule Bäume aufgezogen werden, die später im Wald auspflanzt werden.

Ein ganz besonderer Höhepunkt war das Erlebnis bei der Fällung eines 30 m hohen Baumes hautnah dabei zu sein. Zurück an der Kühholzhütte stärkten sich alle am Büffet „Teilen mit Gewinn“, wozu jeder etwas mitbrachte, was mit allen geteilt wurde. So gestärkt folgte ein Fußmarsch zu einem Waldstück, das aufgrund von Borkenkäferbefall kaum noch Bäume hatte. Hier zeigte die Försterin Sandra Borchers, wie Borkenkäfer aussehen und welche Auswirkungen diese Schädlinge auf betroffene Wälder haben und wie man befallene Bäume erkannt. Unter großem Einsatz pflanzte die Klasse 6d in kleineren Teams neue Bäume. Teamarbeit war dabei sehr wichtig, da die Arbeit alleine oft nicht zu schaffen war. Trotz der körperlichen Anstrengung waren alle stolz, einen persönlichen Beitrag für Walderhalt und Umweltschutz geleistet zu haben. Aufgrund der eisigen nächtlichen Temperaturen konnte die Klasse leider nicht nach den ursprünglichen Plänen im Wald zelten. Notgedrungen wurde daraus eine erlebnisreiche Nacht im Schulhaus.

Nach dem Arbeitseinsatz klang der Tag mit Grillen, Fußballspielen und gemeinsamer Freizeit aus. Bei der Nachtwanderung schafften es die Kinder sogar den Weg ganz ohne Licht zu finden. Nach einem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen standen an diesem Tag wiederum erlebnispädagogische Übungen im Vordergrund. Hier kam es darauf an, sich gegenseitig zuzuhören, jeden zu unterstützen und aufeinander zu achten. Nur so konnten Lösungen für die vielen kniffligen Aufgaben gefunden werden. Nach einer Putz- und Aufräumaktion, wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern abgeholt und erholten sich zu Hause von einer wahrscheinlich viel zu kurzen Nacht.

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