PM341 2018 Aktionswoche GeodaesieIm Rahmen der landesweiten Aktionswoche Geodäsie präsentierte der Geschäftsbereich Geoinformation und Landentwicklung des Landratsamts an Schulen in Neresheim und Lorch das spannende, aber weithin unbekannte Berufsbild des Geodäten. Mitmachen war für die Schülerinnen und Schüler angesagt.

Die Geodäsie ist aus unserem modernen Alltag nicht mehr wegzudenken. Dennoch können die wenigsten Menschen diesen Begriff zuordnen. Wer hat sich nicht schon mal gefragt, wie das GPS im Smartphone funktioniert oder woher die Daten für Google Maps oder OpenStreetMap kommen? Um zu veranschaulichen, was dieser Zweig der Wissenschaft für die Menschen leistet, findet seit dem 12. Juli und noch bis zum 20. Juli 2018 landesweit die zweite Aktionswoche Geodäsie statt. Geodätinnen und Geodäten zeigen in dieser Woche, wo in unserem Alltag überall Geodäsie drinsteckt und was man damit alles machen kann.

Der Geschäftsbereich Geoinformation und Landentwicklung des Landratsamts Ostalb-kreis präsentierte an drei Tagen Schülerinnen und Schülern den sehr spannenden Be-ruf der Geodäten.

Am Werkmeister-Gymnasium in Neresheim und an der Schäfersfeldschule in Lorch konnten die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse die verschiedenen Messtechniken der Geodäsie kennenlernen. Bei den angebotenen Aktionen durch den Geschäftsbereich Geoinformation und Landentwicklung konnten die Jugendlichen z. B. die geworfene Strecke beim Weitwurf mit Hilfe eines Tachymeters genau messen oder mittels moderner Satellitenmesstechnik bekannte Punkte im Gelände abstecken. Neben diesen Aktionen wurden auch Mitmachstationen angeboten, bei denen die Höhenmessung erläutert und veranschaulicht wurde. Mittels eines Nivellements sollte der Höhenunterschied zwischen zwei Punkten gemessen sowie mit Hilfe des Tachymeters die eigene Körpergröße bestimmt werden. Des Weiteren wurden die vielfältigen Möglichkeiten des Laserscanners dargestellt. Der Laserscanner ermöglicht, berührungslos in kürzester Zeit eine Vielzahl an Punkten eines Objekts aufzunehmen. Aus diesen Punkt-wolken können dann u.a. 3D-Modelle für weitere Analysen etc. erstellt werden.

Neben diesen Mitmachstationen wurde ein Infostand zum Thema „Ausbildung“ aufgebaut, bei dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Geoinformation und Landentwicklung über die Möglichkeiten des Ausbildungsberufs „Vermessungstechniker-/in“ umfassend informierten.