Seit Beginn dieses Schuljahres ist das gemeinsame instrumentale Musizieren im Musikunterricht der Realschule Lorch noch stärker ins Zentrum gerückt, denn seither spielen alle Schüler der fünften Klassen ein Instrument

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Die Fachkonferenz hatte sich nach Abwägung verschiedener Gesichtspunkte für die Einführung des Glockenspiels als Klasseninstrument entschieden, um allen Kindern den instrumentalen Zugang zur Musik zu ermöglichen. Kinder, die bereits ein Instrument spielen, bringen ihre Fähigkeiten zusätzlich ein, so dass im Lauf der Zeit ganz bunt besetzte Klassenorchester mit Glockenspielen, Gitarren, Keyboards, Flöten, Tenorhörnern und Posaunen entstanden sind.

Erste Ergebnisse dieses ganz auf das musikalische Handeln ausgerichteten Konzepts konnte die interessierte Öffentlichkeit am Montagabend, den 29. März, in der Aula der Realschule mitverfolgen. Rund 150 Zuhörer wurden Zeuge was es heißt, wenn gut 60 Schülerinnen und Schüler gemeinsam musizieren. Unter der Leitung der beiden Musiklehrer Eva Schilling und Frank Ebert boten die beiden Musikklassen ein abwechslungsreiches Programm, das neben Instrumentalsätzen zu „O when the saints" oder „Freude schöner Götterfunken" auch einige Gesangsstücke bereithielt. Dabei stellten die jungen Musiker nicht nur ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis, sondern steckten das Publikum auch durch ihre Freude beim gemeinsamen Musizieren an. Mit Adrian Matjasic (5b) am Flügel und dem jungen Gitarristen und Sänger Levent Gediz (5a) bereicherten zudem zwei Solisten den Reigen beschwingter Musik. Ein weiteres Novum an der Realschule war der Auftritt einer Elternband. Unter der Regie von Eva Schilling hatten Eltern der Klassenstufe fünf im Vorfeld das berühmte Stück „What shall we do with the drunken sailor" und den aktuellen Charthit „Stadt" von Cassandra Steen und Adel Tawil einstudiert und feierten eine gelungene Premiere. Die Idee von einer musizierenden Schule wurde so an diesem Abend auf schöne Weise konkret und hinterließ allenthalben strahlende Gesichter.