Doch können solche Zahlen selbstredend nur die äußeren Dimensionen dieses Musikprojektes erfassen. Summarisch nicht zu ermitteln ist, was die gemeinsame Arbeit an musikalischen Reifungsprozessen hervorgebracht hat, wo sich Horizonte erweitert, musikalische Sichtweisen verändert und vertieft und- vielleicht noch wichtiger- wo junge Menschen Freude am gemeinsamen Tun erfahren haben. Durch die Reise nach Wien wurden außerdem Begegnungen mit jungen Menschen, die gleiche Interessen teilen, möglich. Die 32-köpfige Reisegruppe erkundete Wien mit ihren Sehenswürdigkeiten und genoss einen Konzertabend mit Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ in einer der bedeutendsten Barockkirchen nördlich der Alpen- der Wiener Karlskirche. Das Haus der Musik, das Schloss Schönbrunn, der Wiener Prater, die Fahrten kreuz und quer durch das Wiener Stadtgebiet mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und zahlreiche weitere Gelegenheiten hielten eine Fülle an neuen Eindrücken bereit. In keiner Rechnung dieser Welt tauchen die daraus resultierenden Erinnerungen auf und gerade deshalb sind sie von solch unschätzbarem Wert.
Projekte dieser Art sind nur möglich, wenn Kräfte gebündelt werden. Das gilt bei den Schülerinnen und Schülern ebenso wie bei den Musiklehrkräften aus der Schäfersfeldschule, Frank Ebert und Eva Schilling und der Konrektorin Simone Röhrig aus dem Gymnasium. Doch das allein reicht noch lange nicht, um eine sechstägige Konzertreise nach Wien zu bewerkstelligen und wenige Tage später noch ein Konzert „zu Hause“ auf dem Schäfersfeld zu veranstalten. Deshalb ist es immer wieder großartig zu erleben, wie viele „gute Geister“ in Lorch solche

Hier geht´s zu den Bildern.